Siehst Du
Siehst Du den Traum - der aus Urzeit gefolgt
kennst Du die Flucht, vor Dir selbst
siehst Du die Welt - wie Du sie sehen musst - weil's Dein Augenlicht will?
Siehst Du die Nacht - die zum Tag werden kann
kennst Du die Tücke des Lichts
siehst Du die Farben - welche schwinden dann - wenn Angst vor dem Wahnsinn zerbricht?
Sieh den Gedanken - den nur fühlen Du kannst
höre die Stimme des Nichts
fühle der Worte - schöneren Klang - des Baumes Seele in sich.
Sieh die Tränen - die geweint um ein Herz
geweint, weil eine Welt vergeht
drum lass - der Menschen Glaube heil
deren Träume alle Zeit umgeh`n.
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