Gottes Kind
Riesengroße Kinderaugen unter'm Tannenbaum - Vorfreude und strahlende Gesichter
Staunende Blicke - und schimmernde Lichter.
Brennende Kerzen - der Duft der erneut
erinnert an gestern - an Weihnacht, an Freud.
Doch etwas ist anders - der Blick geht zum Fenster, von dort dann zur Tür
Schnee, in Gedanken - beim Liebsten, bei ihr.
Schneeflocken tanzen - sie wachen mit mir
Doch es bleibt leise - kein Zeichen von Dir.
Erinnerungen und Wünsche - schweben gemeinsam hinauf
Senden Gedanken zum Himmel - und an Dich auch.
Ach mag doch genau dieses Jahr - jener Stern noch einmal uns scheinen
Mögen Glocken erklingen - und träumend verweilen.
Doch es bleibt still - es bleibt viel zu leise
wie weit magst du schon fort sein - auf Deiner Reise.
Wir gehen hinaus - wir atmen Gefühle
träumen von Weihnacht - denken an Liebe.
Sehe mich um - spür' jene Nähe
berühr was nicht sichtbar - halt fest was ich sähe.
In der Kirche - da ist's noch ganz still
Höre Gedanken - Herz sagt ich will.
Erwartend der Andacht - erwartend des Wort's
von Frieden und Liebe - ganz anderen Orts.
Mag nicht erwachen - höre nur zu
sehe die Kinder - was fehlt, dass bist Du.
Die Andacht sie endet - wir gehen heim
hör' Kinderlachen - doch fühl' mich allein.
Was sollte uns trösten - wo führt er uns hin
Der Segen der Weihnacht - der tiefere Sinn.
ich hör noch die Worte - "ganz gleich wo wir sind
du weißt wir gemeinsam - bleiben Gottes Kind".
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'Heilige Nacht'